Samstag, 29. Januar 2011

Wie versprochen...

...haben wir unsere "Tripline" noch einmal abschliessend aktualisiert und auch mit einer kleinen Auswahl unserer insgesamt über 2000 Fotos versehen. Also lehnt Euch zurück und erlebt unsere 53 Tage-Tour noch einmal im Schnelldurchlauf mit.


Ausserdem gibts auch noch mal separat das Video unseres Canyoning-Abenteuers zu sehen, da der ursprüngliche Link nicht bei allen von Euch funktionierte. "Unterwegs" waren wir mit 4 weiteren Wagemütigen. Gleich am Anfang standen wir vor einer 22 Meter tiefen Herausforderung. Es galt sich in eine kleine Schlucht mitsamt Wasserfall abzuseilen bevor es dann hinein in die "natürlichen Wasserrutschen" ging. Ausgestattet mit recht warm und trocken haltenden Neoprenanzügen hatten wir zusammen mit 2 weiteren Guides insgesamt 2 Stunden höllischen Spass, an dem wir Euch hiermit noch einmal teilhaben lassen möchten.






Auch wenn die Qualität nicht berauschend ist (Video entstand mit einer kleinen Helmkamera) habt Ihr hoffentlich viel Spass beim zuschauen.

Wer Ina's weitere Reise durch Südamerika verfolgen möchte, kann dies hier tun.


Auf ein baldiges Wiedersehen !


Ina y Carsten

Donnerstag, 27. Januar 2011

Zurück in "Minge"

Hallo Zusammen,

bin pünktlich und wohlbehalten wieder in München angekommen.
Werd mich jetzt erst mal noch etwas "sammeln" und mich dann an die versprochenen Aktualisierungen des Blogs machen.

Also bis dann...

Carsten

Montag, 24. Januar 2011

You never know...




 
Am Ende der Welt ist nicht das Ende der Welt, denn sonst säßen wir nicht im Flugzeug auf dem Weg nach Santiago. Eine Logik, dessen tiefere Bedeutung sich einem wohl nur erschliesst, wenn man nach 8 Tagen Diarrhoe und schwefelfarbenen Tabletten chilenischer Machart im Flugzeug sitzend zum ersten Mal wieder zur Bierdose greift. Von hier Oben Vulkane zählen ist auf Dauer auch ermüdend, also Rechner raus und Blog geschrieben. Könnte auch der Letzte vor der Abreise sein. Genau richtig gehört: Abreise. Am Mittwoch geht es für Carsten wieder Richtung München, während Ina einen Tag darauf nach Quito fliegt. Zuvor geniessen wir gemeinsam noch einmal 2 volle Tage Sonne und wärmen uns so richtig auf, auch wenn wir letztenendes auch in Patagonien Glück mit dem Wetter hatten.

Ach ja Patagonien, schön wars. Auch wenn die ersten 6 Tage nicht wie geplant verliefen und wir auf Grund des Streikes es leider nicht mehr geschafft haben, unsere Füsse auf “feurigen Grund“ zu setzen. Aber vor einer Woche hätten wir auch nicht geglaubt, doch noch in den Torres del Paine Nationalpark fahren zu können, geschweige denn noch einmal nach Argentinien zu reisen, um einen der Letzten noch „wachsenden“ Gletscher (Perito Moreno) der Welt zu sehen. Aber wie sagte unser Guide im Torres so schön: „You never know, it's Patagonia.“


Jetzt wieder im Flugzeug zu sitzen und in 10.000 Meter Höhe innerhalb weniger Stunden all die Plätze winzig klein noch einmal zu sehen, die man Wochen zuvor mühsam und langwierig mit dem Bus zu erreichen versuchte, ist wie damals in der Schule nur die Kurzzusammenfassung vom Fänger im Roggen zu lesen, um dann wichtig in der Buchbesprechung mitreden zu können (was ja auch gereicht hätte, wenn alle den selben Effizienzgedanken gehabt hätten). Und so heisst es auch langsam Abschied von Chile und Südamerika nehmen. Ein Abschied auf Zeit, dass steht ausser Frage. Wann wir wiederkommen? Solange wir jeder noch einen (dann etwas leichteren) Rucksack tragen können, ist Zeit dafür. You never know...

An dieser Stelle wird es aber auch mal Zeit, uns bei Euch zu bedanken, die Ihr so fleissig unseren Blog gelesen, oder sich einfach nur die Bilder angeschaut haben. Mit solch einem Zuspruch hätten wir nicht gerechnet. Wir und sind immer wieder erstaunt, wie sich die Besucherzahlen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Aber auch wenn wir in wenigen Tagen nicht mehr in Chile sein werden, so wird sich ein Blog-Besuch dennoch lohnen, denn zum Einen sind wir Euch noch das Canyoning Video aus Pucon schuldig, was momentan noch nicht funktioniert. Zum Anderen haben wir vor, unsere Tripline noch mit Bildern zu bestücken bzw. noch weitere Bilder online zu stellen. Also bleibt uns auch weiterhin gewogen. Spätestens dann auch wieder auf Ina's Blog.

Bis bald

Ina y Carsten

Dienstag, 18. Januar 2011

Und weiter geht's !!!


Der Streik ist wohl beendet, die Strassen wieder frei. Morgen 15 Uhr Ortszeit geht es weiter nach Puerto Natales und am Tag darauf dann endlich in den Nationalpark Torres del Paine.

Im unteren Teil des Blogs haben wir mal versucht unsere bisherige Tour nachzuzeichnen. Es fehlt noch der Feinschliff, aber für ein bisschen Geografie-unterricht über Chile reicht es allemal. Viel Spass.

Ina y Carsten

Sonntag, 16. Januar 2011

No al alza del gas !!!

Wie schon gesagt, unseren Patagonienaufenthalt hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt.  Wir sitzen hier nun schon seit 4 Tagen in Punta Arenas fest und können auf Grund von Strassensperren nicht nach Puerto Natales weiterreisen, von wo aus wir eigentlich in den Nationalpark Torres del Paine starten wollten.

Die Verhandlungen zwischen der Regierung Chiles und dem Bürgerkomitee, das zum Generalstreik in der Region Magellanes aufgerufen hatte sind am Freitag ergebnislos unterbrochen worden.

Auch unser Supermarkt um die Ecke wird bestreikt
Punta Arenas, wo wir uns aufhalten hat mehr oder weniger 3 "Ausgänge". Einen zum 20 km entfernten Flughafen, einen nach Puerto Natales (ca. 200 km entfernt), der 3. ist die Fähre nach Feuerland. In Puerto Natales ist es ähnlich. Zum einen kann man nach Punta Arenas fahren, mit dem Bus nach Argentinien weiterreisen oder mit der Fähre wieder in den Norden des Landes nach Puerto Montt. Doch alle Wege sind versperrt, es fahren keine Busse und auf eine Fähre kommt man auch nicht. Die chilenische Fluggesellschaft fliegt Punta Arenas weiterhin an. D.h. es kommen noch immer Leute hierher. Damit ist zumindestens  auch gewährleistet, dass Flieger wieder von hier weg fliegen können. Einziges Problem dabei: die 20 km bis zum Flughafen...

In Puerto Natales muss die Situation aber noch schlimmer sein. Dort kommen mit den Fähren weiterhin Leute an, andere kommen zurück aus dem Park und wollen eigentlich abreisen, können dies aber nicht. D.h. dort füllt sich die Stadt noch mehr und die Lebensmittel werden knapp. Supermärkte machen wie hier bei uns unregelmässig oder gar nicht erst auf. Mittlerweile hat dort das Rote Kreuz bereits in einer Schule ein Notlager aufgebaut und in Teilen fliegt das Militär die Touristen mit Hubschraubern zum Flughafen, wo die Leute auch schon campen sollen. Das Schlimme ist, dass es über die aktuelle Lage so gut wie keine Informationen bzw. Nachrichten gibt. Nicht um sonst wird der Präsident hier "Berlusconi Chiles" genannt. 
 
Das Problem bei der Wurzel packen
Gestern konnten wir unserer "Gefangenschaft" zumindestens für ein paar Stunden entfliehen. Wir hatten quasi "Freigang" und haben diesen in einem angrenzenden Naturschutzgebiet zum Wandern genutzt, um mal auf andere Gedanken zu kommen. Danach hat es Carsten erst einmal "vom Netz" genommen. Er liegt seitdem Krank im Bett.
So gesehen die richtige Zeit dafür, denn die städtischen Attraktivitäten von Punta Arenas verbieten ein unterhalt- same und abwechslungsreiche Tages- und Abendgestaltung und die wichtigen Strassen in der Stadt sind wir schon mehrfach abgelaufen.


Den Korb sollte man treffen, sonst wird es nass

Morgen wollen wir erst einmal versuchen nicht die Letzten in der morgendlichen Schlange vor dem Büro der Fluggesellschaft zu sein, um vielleicht unseren für den 23.01. gebuchten Flug vorzuverlegen. Mittlerweile haben wir uns nämlich schon damit abgefunden, Torres del Paine nicht zu sehen. Eigentlich eine Schande, aber was solls, ein Ende des Streikes ist nicht in Sicht.



Am Ende der Welt, nicht das Ende der Welt

Trotz all dieser Umstände geht es uns gut und hier ist auch trotz aller Barrikaden und brennenden Autoreifen alles friedlich. Wir fühlen uns auch nicht unsicher, hoffen aber, dass wir bald wieder erfreulicheres berichten können.

In diesem Sinne

Ina y Carsten

Freitag, 14. Januar 2011

(Ab)warten in Patagonien

Hallo zusammen,

nun sind auch schon wieder die Tage auf der Insel Chiloé Geschichte. 4 volle Tage sind wir mehr oder weniger ins Inselleben eingetaucht (komisch dass wir in der Zeit keine Engländer getroffen haben – wahrscheinlich sind die alle nur auf dem Festland unterwegs). Wieder mal mussten wir feststellen, dass die Zeit nicht ausreichte, um unseren Aufenthaltsort samt Umland ausgiebig zu erkunden. Denn die Insel, ihreszeichens die 2. grösste in Südamerika, ist wunderschön und bietet mit Ihren 2 Nationalparks weitläufige und herausfordernde Wanderwege.

Essen auf Rädern
Zugegeben etwas Reisemüde, haben wir es aber nur geschafft eine Eintageswanderung am Rande des Nationalparkes Chepu zu absolvieren, dessen Zugang nur mit dem Boot zu erreichen war. Ziel sollte eine kleine entlegene und touristisch noch nicht erschlossene Pinguin-Kolonie sein, in der sich die selten gewordenen Humboldtpinguine tummeln. Um diese zu erreichen, mussten wir auf eine ausreichend fortgeschrittene Ebbe warten, die normalerweise 2 Küstenstreifen frei gibt, die kurz vor dem Ziel überquert werden müssen. Der Erste Streifen war nicht das Problem, der 2. dann aber schon. Nach ca. einstündiger Wartezeit konnten wir diesen immer noch nicht durchqueren, es sei denn wir wären auf ein Bad mit geschultertem Gepäck aus gewesen. Ein 1 minütiger kniehoher Temperaturtest hat uns dann aber davon abgehalten. Wer einmal im eiskalten Humboldtstrom stand oder stehen sollte, wird dies verstehen können. Länger warten wollten wir aber auch nicht, waren wir doch zu einer bestimmten Zeit mit dem Bootsführer verabredet, der uns auch wieder aus dem Nationalpark bringen sollte. Ein letzter wehleidiger Blick hinüber zu der bereits in der Ferne sichtbaren Pinguinkolonie schien dann zumindestens einen der tierischen Frackträger davon zu überzeugen, uns nicht ganz erfolglos wieder abziehen zu lassen. Und so tauchte er für einen Moment an unserem Strand-abschnitt auf, checkte kurz die Lage um dann wieder zu seinen Kumpels zurückzuschwimmen. So kamen wir dann doch noch zu unserem 2. Pinguinerlebnis (was dann jetzt auch reicht, denn Pinguin bleibt Pinguin und ist so selten dann doch nicht – ja wir werden so langsam „wählerisch“...).

Holzkirche in Tenaun
2 Tage später ging es dann noch auf die Insel Mechuque mit Besuch eines Wasserfalles bei dem sich Carsten als einziger Gringo mit einem mehr als kälteverzerrten Gesicht auch ins Wasser traute und dabei von den Einheimischen mehr belächelt, als bestaunt wurde. Ob dies am zuvor mit allerlei Muschelfleisch prall gefüllten „Bäuchlein“ lag? Wir wissen es nicht. Aber Egal, einen Eintrag ins eigene Reiselogbuch war es allemal Wert, genau wie auch die 3 der insgesamt 16 inseltypischen und zum Weltkulturerbe gehörenden Holzkirchen, die wir besichtigt haben. Es ist schon faszinierend, was die Chilen so alles aus Holz zusammenzimmern und dann bunt anmalen. Anscheinend steht auch die UNESCO auf solcherlei Handwerkskunst.



Touristentrack Richtung Puenta Arenas
Vorgestern früh sind wir dann mit dem Bus weiter nach Puerto Varras gefahren, ein kleines von deutschen Siedlern beeinflusstes Städtchen das malerisch am Lago Llanquihue liegt, an dessen Ende dann der Vulcano Osorno hervorragt. Leider was es nur ein klassischer „Onenightstand“, denn Tags darauf ging es, wenn auch noch etwas „dizzy“ von den Freigetränken in unserem Hostel und vom nächtlichen Clubbing mit ein paar sehr netten Belgiern, weiter zum Flughafen nach Puerto Montt von wo aus wir uns (endlich) auf den Weg nach Patagonien machten.


Eine von vielen Strassenblockaden
Der Plan war, den ersten Tag in Puenta Arenas zu verbringen um dann zum Nationalpark Torres del Paine aufzubrechen – die Attraktion hier in Patagonien. Nur leider hat uns Pinera, der chilenische Präsident, bisher einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der hat nämlich mal kurzerhand beschlossen den Gaspreis ausschliesslich in Patagonien um knapp 20% zu erhöhen. Begründung ist, dass die Leute hier zu viel Gas verbrauchen. Jetzt könnte man meinen, was geht uns das als Touristen an? Sehr viel, denn fast alle Bewohner hier befinden sich im Streik. D.h. Es fahren keine Busse, keine Taxis, keine Fähren verlassen mehr die Region, fast alle Geschäfte haben geschlossen und die Strassen werden auch blockiert. Keiner der sich momentan hier in Puenta Arenas oder in den Nationalparks befindet kommt mehr von dort weg. Es bewegt sich fast nichts mehr. Mit einem Auto kommt man maximal bis zur nächsten Strassensperre. Nachdem wir den Flughafen gestern Nachmittag verlassen hatten, konnten wir die Auswirkungen am eigenen Leib oder besser an den eigenen Füssen spüren. Der Flughafen liegt 20 Kilometer ausserhalb der Stadt und kein Taxi, Transferbus weit und breit. Also sind wir erst mal vollbepackt losgelaufen und immer wenn mal ein Auto kam, Daumen raus und hoffen einen „Streikbrecher“ zu finden, der uns ein Stück mitnimmt. Für die 20km haben wir dann in Summe 2 ½ Stunden gebraucht, davon sassen wir vielleicht 20 Minuten in Kofferraum oder auf überfüllten Rücksitzbänken von Autos und Kleinbussen, die uns ab und zu zwischen den Strassenblockaden mitgenommen hatten.

Jetzt sitzen wir erst mal in unserem Hostal fest und warten. Wir haben auch schon gehört, dass im Torres del Paine Nationalpark Touristen protestiert haben sollen. Naja, für Freitag ist eine neue Verhandlungsrunde mit der Regierung angesetzt. Wir sind nicht mit dabei, also warten wir ab, was dabei rauskommt. Wir halten Euch auf dem laufenden.

Gehabt Euch wohl.
Ina y Carsten

Donnerstag, 6. Januar 2011

Viel zu tun in Pucon


Jetzt habt Ihr in den letzten Tagen weiter so fleissig unseren Blog besucht, ohne wirklich einen neuen Eintrag von uns zu lesen.

Wir kommen allerdings erst Heute wieder dazu die Eindrücke der letzten Tage zusammen zu fassen, denn vorallem die letzten beiden Tage waren wir viel unterwegs.

Pucon: Vulkan "Villarrica" Blick aus unserem Fenster
Nach unserer Ankunft in Pucon waren wir erst einmal damit beschäftigt, die ganzen Anbieter für diverseste Outdoor-Aktivitäten abzuklappern und uns aus der riessigen Auswahl für etwas zu entscheiden, was wir dann letztendlich auch getan haben. Der erste regnerische Tag in unserem Urlaub hat uns dann aber weitgehenst von weiteren Unternehmungen abgehalten, so dass bis auf einen Spaziergang über den „Gringo-Markt“, auf dem es allerhand Handwerkskunst zu bestaunen und zu kaufen gab, nichts weiter möglich war. Leider können wir in unserem Hostel nicht selber kochen, was aus der Beschreibung der Unterkunft im Internet nicht so richtig ersichtlich war und so wird unsere Reisekasse allabendlich mehr als geplant strapaziert.
Der 2. Tag in Pucon war dann auch wieder recht nass. Nur kam diesmal das Wasser nicht aus tiefschwarzen Wolken wie noch am ersten Tag, sondern wir haben uns in selbiges beim Canyoning gestürzt. Ganz in Neopren gehüllt haben wir uns in einen Wasserfall hinein abgeseilt und sind dann knapp 2 Stunden durch ein Flussbett eines Gebirgsflusses gelaufen, geschwommen, gesprungen, geglitten und wieder abgeseilt, was höllisch viel Spass gemacht hat. Ein kleines Video dazu gibt es hier zu sehen.
Der 3. Tag Stand dann ganz im Zeichen des Vulkans „Villarrica“. 2847 Meter hoch und einer von 2 oder 3 aktiven Vulkanen hier in der Gegend. In einer geführten Tour ging es 7 Uhr Morgens mit dem Kleinbus zuerst auf 1400 Meter Höhe zur Talstation eines Skiliftes. Wer wollte konnte mit diesem relativ einfach die ersten 400 Höhenmeter überwinden. Die Andere, und dem technischen Zustand des Liftes zu urteilen, sichere Alternative war ein ca. 1 stündiger Fussmarsch. Ina hatte sich für den wackeligen Lift und Carsten für die schweisstreibende Variante entschieden.

Danach wurde es dann aber so richtig spannend, standen ja noch ca. 1.000 Höhenmeter durch Schnee und Eis an, die es zu überwinden galt. Also ging es, bewaffnet mit Helm, Eispickel und einer Portion (Über)mut im Zickzackkurs hoch hinauf zum Krater des Vulkanes. Knapp 4 Stunden inkl. 4 kurzer Pausen dauerte die Tortour und die Anstrengungen, der vergossene Schweiss und die gefühlten 2 Liter Sonnenschutzcreme waren es Wert, denn neben der gigantischen Aussicht war es zum einen ein unheimliches, zum anderen ein einmaliges Gefühl auf einem Vulkan zu stehen und in einen Krater zu sehen. Leider war uns das Glück nicht vergönnt auch noch glühende Lava zu sehen, aber auch ohne diese war es spannend genug. Nach all den Strapazen hinauf zum Krater stand auf dem Weg zurück zur Talstation der Spass im Vordergrund. Ausgerüstet mit Wasserfester Oberbekleidung und “Snow-Gleitern“ (im Volksmund auch Po-Rutscher genannt) ging es in knapp 50 Minuten wieder hinunter zur Talstation des Liftes. Ein Höllenspass, auch wenn so manches Kleidungsstück nicht ganz so wasserfest war, wie anfangs vom Veranstalter propagiert. Da wir beide in unterschiedlichen Gruppen waren und uns nur kurz auf dem Krater begegnet sind, gibt es zum rutschigen Teil des Tages leider keine Bilder von uns. Wir bitten dies zu Entschuldigen ;-)
Abends ging es dann noch zur “Muskelkatervorbeugung“ in eine der Hot Springs (Termalbäder) in der Nähe von Pucon.
Heute werden wir noch etwas Ausspannen, bevor es dann Morgen um 11 Uhr Ortszeit weiter in den Süden des Landes geht. Ziel ist Ancud, einer kleinen Stadt auf der Isla Grande de Chiloé. Spätestens dann werden wir uns endgültig von unseren kurzen Hosen, Sonnenbrillen und Flip Flops verabschieden dürfen.

Bleibt gesund!

Ina y Carsten

Sonntag, 2. Januar 2011

Erdbeben in Chile

Aktualisierung (03.01.2011):
Sind gut in Pucon angekommen. Haben heute den ersten Tag Regen, ab Morgen soll es aber besser werden. Stürzen uns dann beim Canyoning in die Fluten.
Bleibt gesund.

Ina y Carsten

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Hallo Zusammen,

haben gerade erfahren, dass es Heute wieder ein Erdbeben in Chile gab.

Wir haben davon hier in Valparaiso nichts mitbekommen, es geht uns also gut.

Unsere Reiseroute fuehrt uns heute Abend allerdings in etwa dort vorbei.
Wir werden uns melden, sobald wir in Pucon angekommen sind.

Liebe Gruesse
Ina y Carsten

Samstag, 1. Januar 2011

Feliz Año Nuevo

Allen ein gesundes neues Jahr 2011.

Wir sind feuchtfröhlich mit einem 20 minütigen Dauerfeuerwerk ins neue Jahr gerutscht.

Bleibt Gesund!

Ina y Carsten

(Achtung: Lautstärke beim Video reduzieren)